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Teesorten

Assam

Der malzige Tee aus dem Nordosten Indiens. Assam ist das größte zusammenhängende Teeanbaugebiet der Erde und liegt in Nordost-Indien, an der Grenze zu Myanmar, dem ehemaligen Burma. Assam-Tee ist kräftig, voll, rund, ausgewogen, malzig und hat eine dunkel rotbraun leuchtende Tassenfarbe. Assam-Tees werden in der gleichnamigen nordindischen Provinz angebaut, die das größte zusammenhängende Teeanbaugebiet der Welt darstellt. Sie überzeugen durch ihren vollmundigen, starken Charakter mit einem typischen Hauch von Malzaroma. Wenn auch ein Großteil der Assam-Produktion leider kleingeschnitten in Teebeuteln landet, finden sich für Teekenner dennoch ausgesuchte Qualitäten. Vor allem die begehrten Goldspitzen bestechen mit ihrem cremigen herzhaften Geschmack.

Ceylon

Der goldene Tee aus Sri Lanka, dem ehemaligen Ceylon. Der Tee hat einen frisch-aromatischen, spritzig-lebhaften Geschmack mit einer ganz besonderen, eleganten Milde. Farblich liegt er zwischen Darjeeling und Assam. Der Fachmann sagt: "Er steht golden in der Tasse".

Gunpowder

Gunpowder ist die älteste in Europa gehandelte Teesorte. Den martialischen Namen erhielt dieser Tee, da die gerollten Teeblätter an Schwarzpulver erinnerten. Der Historie nach hat die portugiesische Prinzessin Katharina da Braganza diesen Tee nach ihrer Heirat mit König Karl II von England 1662 am englischen Hof eingeführt. Auf diese historische Begebenheit geht auch die Vorliebe der Briten für das asiatische Gebräu zurück.

Sencha

Sencha ist die meistgetrunkene Teesorte in Japan. Das wichtigstes Anbaugebiet ist die Provinz Shizuoka, die am Fuße des heiligen Berges Fudschijama liegt. Darüber hinaus wird grüner Sencha auch in Taiwan und China produziert. Während der japanische Sencha einen aromatischen Hauch von Süße verbreitet und duftig-leicht im Geschmack ist, vermittelt der chinesische Sencha den Geschmack von frischem Heu, leicht und aromatisch. Der Aufguss ist gelblich-grün. Generell lässt sich festhalten: je dunkelgrüner die Blätter, desto besser der Tee.